DRM-Umbau und Messungen an verschiedenen Kommunikationsempfängern
DRM ist ein neues digitales Übertragungsverfahren für die Wellenbereiche unter 30MHz, d. h. für Lang-, Mittel- und Kurzwelle.
Hier wird anhand unterschiedlicher Empfängertypen beschrieben, wie DRM-Empfang möglich ist. Gleichzeitig werden die Geräte bezüglich der Empfangsleistung vermessen und verglichen.
Die Testgeräte
Die einzelnen Testgeräte werden auf Unterseiten jeweils detailliert beschrieben und deren Meßergebnisse dargestellt.
Allgemeine Meßbedingungen
Empfänger-Grundeinstellungen
Für alle Messungen gilt:
- AGC slow
- Signal aus Generator über 50Ohm-Leitung in PL-Buchse des Empfängers eingespeist
- Meßfrequenz: 6000kHz
DRM-Signale
Für die DRM-Tests standen folgende Signale zur Verfügung:
| Testsignal 1 ("16QAM" bzw. "B 4/16QAM"): | Testsignal 2 ("64QAM" bzw. "B 16/64QAM"): |
|---|---|
RobustnessMode: B
Kanal-Bandbreite: 10kHz
SDC QAM Mode: 4
MSC QAM Mode: 16
Interleaver: long
Hierarch. Mode: std
Coderate: 0/0.5/0.62 |
RobustnessMode: B
Kanal-Bandbreite: 10kHz
SDC QAM Mode: 16
MSC QAM Mode: 64
Interleaver: long
Hierarch. Mode: std
Coderate: 0/0.5/0.60 |
Für DRM-Messungen gilt:
- SNR/BER-Messungen mit Fraunhofer IIS Software Radio V4.0.40
- Pegelangaben beziehen sich stets auf die Kanalleistung (Effektivleistung innerhalb der Signalbandbreite), die bei einer Bezugsimpedanz von 50Ohm in Spannungspegel umgerechnet wurde.
AM-Tests
Für AM-Messungen gilt:
- S/N-Messungen mit Audio-Analysator
- Pegelangaben beziehen sich stets auf den Trägerpegel an einer Impedanz von 50Ohm.
- Modulationsfrequenz: 1kHz (400Hz bei Klirrfaktormessung)
- Modulationsgrad: 30%
- Empfänger-Bandbreite (je nach Modell) im Bereich von 4…6kHz
zuletzt geändert am: 08.11.2007